Intercultural communication is still dominated by the technique of comparing typologies in a bipolar fashion. However, in times of increasing globalisation, this approach is insufficient. This book interconnects the concepts of values, communication and culture, and in doing so develops an innovative approach to examining current social developments in detail. It presents new models and approaches which are based on the notion of thinking in terms of 'not only but also'. It proceeds by discussing de-Westernisation based on a critical synopsis of approaches applied by Asian (primarily Chinese) communication experts, and exploring and identifying this subject's potential for further development. In the book's empirical section, the author analyses current values and processes of cultural change in the People's Republic of China in order to gain a deeper understanding of the country's dominant cultural values
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Phänomene lassen sich in einer von hoher Komplexität geprägten Welt nicht mehr auf eine Wahrheit reduzieren. Dies gilt besonders für den Bereich Tourismus. Dennoch wird kaum die Frage gestellt, wie eine derartige Thematik bearbeitet werden kann, um ihrer Komplexität gerecht zu werden. In der vorliegenden Publikation werden touristische Themen nicht isoliert diskutiert, sondern in Polaritätsfeldern dialektisch auf ihren Gegensatz bezogen, um widersprüchliche Positionen ganzheitlich zu beleuchten. Das Buch richtet sich gleichermaßen an strategische PlanerInnen, die akademisch fundierte Aussagen für eine nachhaltige Ausrichtung benötigen, wie auch an Tourismus - TheoretikerInnen und StudentInnen, welche zeitgemäße Herausforderungen aus einer interdisziplinären Sichtweise beleuchtet wissen wollen.
"Der Artikel beleuchtet die interkulturellen Aspekte touristischer Interaktion. Zu Beginn werden die theoretischen Aspekte aufgearbeitet, die dieser symbolischen Interaktion zugrunde liegen. Von der historischen Entwicklung des Tourismus wird ein Bogen bis zu den heutigen Formen des Massentourismus gespannt. Die touristischen Begegnungsformen werden unter besonderer Berücksichtigung der Globalisierungstendenzen diskutiert. Vorurteilsbildung, Klischees und Stereotypisierungen, aber auch Neugier und gegenseitiger Nutzen zeichnen ein aktuelles Bild des Aufeinandertreffens zwischen Touristen und Einheimischen. Es wird gefragt, wie fremde Kulturen wahrgenommen und interpretiert werden, und ob es überhaupt zu einem Dialog zwischen den Kulturen kommt. Wie all diese Faktoren die Gastkultur und besonders die der Jugendlichen beeinflussen, zeigen Fallstudien in zwei touristisch vermarkteten Regionen in den Alpen und im Himalaya." (Autorenreferat)
Das Buch MedienKulturTourismus bietet einen Einblick in ein transkulturelles Forschungsfeld, das sich zusehends als Spektrumswissenschaft präsentiert, weil Medien, Tourismus und mobile Freizeit Bestandteil industriegesellschaftlicher Lebensformen geworden sind. Für einen großen Teil der Menschen nicht nur in den westlichen Industriegesellschaften eröffnet sich damit ein weiterer kultureller Handlungsspielraum, wird die Dispositionszeit zielgerichtet im Sinne einer "mobilen Privatisierung" (Raymond Williams) genutzt. In Ergänzung zu den ambulanten medialen Vergnügungseinrichtungen führte dies in den letzten 50 Jahren zur Entstehung eines großen zusammenhängenden Unterhaltungsbereichs.Urlaub und Medien sind gewissermaßen kurzzeitige Therapieräume, dienen dem massenhaften Auszug aus der alltäglichen Routine und wurden somit zentrale Bestandteile unserer Kultur, auch zu Elementen des kulturellen Wandels. Die Erfahrung der Welt mittels Vergnügen und Spektakel gilt als Zeichen einer gesellschaftlichen Entwicklung, in der sich die Menschen von den Tragödien einer immer unübersichtlicheren und von Gewalt durchsetzen Welt ablenken möchten.Mit Beiträgen von Kurt Luger.
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Die Volksrepublik China entwickelte sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu einer weltweit führenden Wirtschaftsmacht. Die so entstandene globale Mobilität führte zu einem soziokulturellen Wandel innerhalb des Landes. Kommunikation, Kultur und Werte sind in diesem Prozess eng miteinander verbunden. Thomas Herdin setzt sich in seiner Habilitationsschrift für eine dynamische Werteauffassung ein. Die Grundlage von Kultur ist für ihn nicht an Territorien festzumachen, sondern an gemeinsamen Werten, Lebensformen und Deutungsmustern. Diese unterliegen einem ständigen Wandel und stellen somit keine feststehenden Einheiten dar. Kulturelle Gegensätze seien vereinbar wie bei dem taoistischen Yin-Yang-Symbol. Am Beispiel Chinas möchte er die klassische Denkweise, eine Gesellschaft sei entweder kollektivistisch oder individualistisch, durch das "Sowohl-als-auch-Schema" aufbrechen. Dabei will er eine westliche Verzerrung verhindern, indem er auch chinesische Ansätze und Modelle der Kommunikationswissenschaften miteinbezieht. Herdin beschreibt in seinem Werk verschiedene Deutungsmuster transkultureller Phänomene wie zum Beispiel das Lächeln. So wird dieses unter europäisch Sozialisierten meist als ein Ausdruck von Freude verstanden, in China werde allerdings auch in anderen Situationen, etwa bei Trauer, gelächelt. Im empirischen Teil seines Buches analysiert Herdin aktuelle Wertehaltungen und kulturelle Transformationsprozesse in China. Grundlage hierfür bilden Aussagen leitender Angestellter sowie Studierender in Peking und Shanghai. Es ist Herdin ein Anliegen, den Eurozentrismus in Frage zu stellen und das westliche Wissenschaftsverständnis kritisch zu reflektieren. (ifa)
Cover -- On the Need for de-Westernization of Visual Communication and Culture in the Global South -- 1. Introducing and Justifying the New Research Agenda -- 2. The Concept of de-Westernization -- 2.1. Interculturality as a method -- 2.2. Step 1: Differences as a starting point -- 2.3. Step 2: Meta-theoretical perspective -- 2.4. Step 3: Constructing an in-between world -- 3. The Concepts of Global South, Visual Communication and Culture from a Perspective of Power -- 4. Theoretical Reflections and Case Studies of This Book -- 5. Conclusion -- References -- Towards the Pluralization of a Singular Visual Culture -- 1. The origins and disciplines of a field of study -- 2. Critical studies of the image -- 3. From visual culture in the singular to visual cultures in the plural -- References -- De-Westernization an Impossible Epistemic Shift? Visual Research Avenues for a Genuine Paradigm Shift in Communication Studies -- 1. Selected Theoretical Avenues -- 2. The Undergirding Bio-Cultural Framework -- 3. Depicting Different Ways of Seeing: A Sample Case from the Perceptuo-Cognitive Experiment -- 4. Conclusion -- References -- Rethinking Visual Culture in Brazil through the Problematization of Images in English Textbooks -- 1. Methodology -- 2. Literacies in the Brazilian Context -- 3. The National Textbook Program/PNLD -- 4. Analyzing the views of teachers -- 5. Concluding remarks -- References -- Visual Culture on the Semi-Periphery: Reading the Global/Local in Google Image Results -- 1. De-Westernization and (Online) visual culture -- 2. Empirical Context of Semi-periphery -- 3. Research context and scope -- 4. Research Method -- 5. Findings and Discussion -- 5.1. Visual Analysis -- 5.2. Topical Analysis -- 5.3. Source Analysis -- 6. Conclusions -- 7. Contributions -- 8. Limitations and Further Research -- References.
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This case study highlights the potentials and limits of big-data analyses of media sources compared to conventional, quantitative content analysis. In an FFG-funded multidisciplinary project in Austria (based on the KIRAS security research program), the software tool WebLyzard was used for an automated analysis of online news and social media sources (comments on articles, Facebook postings, and Twitter statements) in order to analyze the media representation of pressing societal issues and citizens' perceptions of security. Frequency and sentiment analyses were carried out by two independent observers in parallel to the automated WebLyzard results. Specific articles on selected key topics like technology or Muslims in two major online newspapers in Austria (Der Standard and Kronen Zeitung) were counted, as were user comments, and both were evaluated according to different sentiment categories. The results indicate various weaknesses of the software leading to misinterpretations, and the automated analyses yield substantially different results compared to the sentiment analysis carried out by the two raters, especially for cynical or irrelevant statements. From a social-sciences methodological perspective, the results clearly show that methodology in our discipline should promote theory-based research, should counteract the attraction of superficial analyses of complex social issues, and should emphasize not only the potentials but also the dangers and risks associated with big data.
In dem Sammelband wird eine Reihe visueller Kommunikations- und Kulturstudien theoretisch und anhand interkultureller Fallstudien aus dem globalen Süden (darunter China, Indien, Kambodscha, Brasilien und Mexiko) sowie weiterer Länder wie beispielsweise Japan und Taiwan dargestellt. Die ersten Kapitel des Buches definieren visuelle Kommunikation und Kultur als Überbegriff und beschreiben den De-Westernisierungs-Diskurs als Weg, emische Forschung zu stärken. Der Globale Süden wird nicht nur als geografischer Begriff, sondern vielmehr als Kategorie von Diversität und Pluralismus betrachtet. In Fallstudien werden verschiedene emische Theorien und Methoden herangezogen, um die komplexe Anordnung der Visualität zwischen soziokulturellen und -politischen Praktiken und Institutionen zu beschreiben. Das Buch richtet sich an WissenschaftlerInnen mit Kenntnissen in visuellen Studien sowie an Forschende, Studierende und PraktikerInnen, die zum Globalen Süden und zu De-Westernisierung arbeiten. Mit Beiträgen von Jan Bajec, Sarah Corona Berkin, Ivana Beveridge, Birgit Breninger, Guo-Ming Chen, Uttaran Dutta, Maria Amália Vargas Façanha, Maria Faust, Hiroko Hara, Thomas Herdin, Thomas Kaltenbacher, Fan Liang, Xin Lu, C.S.H.N.Murthy, Ana Karina de Oliveira Nascimento, Simeona Petkova, Radmila Radojevic, Renata Wojtczak
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Seit Oktober 2015 sind wir als wissenschaftlicher Partner an zwei von der FFG geförderten Projekten im Sicherheitsforschungsprogramm KIRAS beteiligt. Im Zuge des ersten Projekts (Laufzeit bis Oktober 2016) wurde in Kooperation mit Unternehmensberatern und einer IT-Firma die Online-Plattform Foresight-Cockpit entwickelt. Diese hat das Ziel, die österreichischen Ministerien in die Lage zu versetzen, kollaborativ sowie ressortübergreifend frühzeitig auf unerwartete Trendbewegungen und Zukunftsszenarien im Bereich Sicherheit aufmerksam zu werden, sodass dauerhaft die Qualität des Risiko- und Krisenmanagements gesteigert werden kann. Im aktuellen Projekt (Laufzeit bis Oktober 2017) wurde eine softwarebasierte Lösung (genannt "Weblyzard") zur Analyse von Nachrichtenquellen und Social-Media-Daten in das bestehende Tool integriert, um den künftigen NutzerInnen der Plattform die Analyse sicherheitspolitischer Lageperzeptionen und Stimmungslagen in der Bevölkerung zu erleichtern. Die vorliegende Fallstudie soll primär die Möglichkeiten und Grenzen von Big-Data-Analysen auf Basis von Medienquellen im Vergleich zu klassischen quantitativen Inhaltsanalysen im Kontext einer Evaluationsstudie aufzeigen. Insofern entschieden wir, mit einer konventionellen Inhaltsanalyse auf Basis von zwei reichweitenstarken Online-Medien (Der Standard und die Kronen Zeitung) parallel zum Weblyzard Häufigkeits- und Sentimentanalysen mit zwei unabhängigen BeobachterInnen durchzuführen, indem die Anzahl relevanter Artikel und UserInnen-Kommentare von ForscherInnen ausgezählt und nach Stimmung bewertet wurden. Die Ergebnisse weisen auf deutliche Schwächen und Fehlinterpretationen durch die Software hin, besonders wenn Stimmungsaussagen sowie zynische und irrelevante Statements in die automatisierte Auswertung einfließen. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass empirische Forschung stets durch theoriegeleitete Interpretationen ergänzt werden sollte und nicht nur auf Potenziale, sondern auch gezielt auf Risiken des aktuellen Big-Data-Hypes hinweisen muss, um der Anziehungskraft automatisierter textbasierter Analysen entgegenzuwirken. ; Since October 2015, we have been involved as scientific partners in two FFG-funded projects (KIRAS security research program). The first project has developed a tool called Foresight-Strategy Cockpit. This software should enable the Austrian ministries to improve crisis management strategies by becoming aware of unexpected trends and future scenarios in security issues. The second project has integrated WebLyzard, a software tool for an automated analysis of online news and social media sources (comments on articles, Facebook postings and Twitter statements), to analyze the media representation of pressing societal issues and citizens security perceptions. The WebLyzard software was used in a case study where two independent observers performed a frequency and sentiment analysis in parallel to the automated Weblyzard results. Specific articles and user comments on selected key-topics in two major online newspapers in Austria ("Der Standard" and "Die Krone") were counted and evaluated according to different sentiment categories. The results indicate various weaknesses of the software leading to misinterpretations, and the automated analysis yielded substantially different results compared to the sentiment analysis by the two raters, especially for cynical or irrelevant statements. Our case study highlights the potentials and limits of big-data analyses of media sources compared to those of conventional, quantitative content analysis. The results clearly show that empirical research should always be accompanied by theory-based interpretation and should highlight not only the potentials but also, specifically, the risks and weaknesses of the big data hype to counteract the allure of automated text-based analyses. ; (VLID)3799623
Als Grundvoraussetzung unternehmerischer Wertschöpfung und sozialen Miteinanders sind gemeinsames Handeln und gegenseitiges Verständnis auch in Freizeit und Tourismus unverzichtbar. Umso mehr überrascht daher, wie wenig Bedeutung in einem Arbeitsbereich, den Internationalität und kulturelle Vielfalt prägt wie keinen zweiten, dem Thema "Interkulturelles Management" bislang beigemessen wird. Speziell ausgerichtet auf die Freizeit- und Tourismusbranche, bündelt dieses Buch erstmals die vielseitigen Sichtweisen der facettenreichen Thematik. Experten aus unterschiedlichen Disziplinen teilen ihre G
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